Redewettbewerb zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“
Redewettbewerb soll Bewusstsein schaffen
Österreich zählt zu den ersten europäischen Ländern, in denen die Frauen das allgemeine und gleiche Wahlrecht erhalten haben. Vor 100 Jahren wurde im Zuge der Gründung der Ersten Republik im Rahmen der Gesetzgebung über die Staats- und Regierungsform am 12. November 1918 auch das Frauenwahlrecht eingeführt.
Im Artikel 9 des Gesetzes über die Staats- und Regierungsform wird das „allgemeine, gleiche, direkte und geheime Verhältniswahlrecht aller Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechtes“ verankert.
Frauen können seither wählen, kandidieren und somit ihre Sichtweise in politische Entscheidungen mit einbringen. Das gängige Rollenverständnis und die politische Kultur der Vergangenheit schränkten ihren Handlungsspielraum lange Zeit ein.
„Das Frauenwahlrecht war ein großer Schritt für die Gleichberechtigung und ein Meilenstein für die Frauenpolitik. Es bedeutet einen Meilenstein, der ein lang erkämpftes Ziel markiert, zugleich aber auch den Beginn eines noch längeren Weges zur Gleichstellung von Frauen und Männern, der bis heute noch nicht zu Ende ist“, so Frauen-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander.