Gesundheitsempfang des Landes OÖ mit hochrangigen Vertreter/innen aus der gesamten Gesundheitslandschaft
Hochrangige Experten diskutierten, wie der medizinische Fortschritt beim Menschen ankommt
Rund 180 Gäste aus dem gesamten Gesundheitswesen in Oberösterreich sind am 24. Oktober der Einladung von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Gesundheits-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander zum Gesundheitsempfang des Landes OÖ gefolgt. Zum Thema „(fast) alles ist möglich, wie kommt der medizinische Fortschritt beim Menschen an?“ diskutierten hochrangige Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitsbereich.
Mit den beiden Vortragenden Univ.-Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner, Chefarzt Geriatrische Klinik und Tagesklinik, Lehrstuhl für Geriatrie Universität Witten/Herdecke, und Privatdozent Dr. Jürgen Wallner, Leiter des Bereiches „Ethik“ der Barmherzigen Brüder Österreich, sprachen hochrangige Vertreter aus dem Gesundheitsbereich zu den Themen „Das Gesundheitssystem im Zeitalter scheinbar unbegrenzter Möglichkeiten“ und „Maximale Medizin, maximales Patientenglück?“. Fazit der Podiumsdiskussion mit Univ.-Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner, Privatdozent Dr. Jürgen Wallner, DGKP Martina Signer, Landesrätin Mag.a Christine Haberlander und Vizerektorin DDr.in Andrea Olschewski: Der medizinische Fortschritt schreitet rasant voran. Damit dieser auch wirklich bei den Patientinnen und Patienten ankommt, sind alle Player im Gesundheitswesen stark gefordert. Beginnend mit verlässlichen finanziellen Rahmenbedingungen, einer guten Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einen starkem Fokus auf eine gelungene Kommunikation mit den Patienten. Das Gesundheitswesen bleibt dabei ständig gefordert zu hinterfragen was gut funktioniert, aber auch ehrlich zu analysieren, wenn neue Methoden oder Behandlungen nicht den erhofften Nutzen bringen. Nur dadurch erreicht man eine ständige Weiterentwicklung und Verbesserung im Sinne einer bestmöglich erreichbaren Lebensqualität für die Patientinnen und Patienten.
Landeshauptmann Stelzer stellte das umfassende Netzwerk an qualitativ hochwertigen Gesundheitseinrichtungen in den Mittelpunkt: „Wenn wir uns den aktuellen Stand des Gesundheitssystems in Oberösterreich anschauen, sind wir ausgezeichnet unterwegs. Das ist in erster Linie der Verdienst all jener Menschen, die tagtäglich dafür sorgen, dass in Oberösterreich gesunde Menschen gesund bleiben und kranke Menschen mit der besten Medizin und der besten Therapie versorgt werden.“
Landesrätin Haberlander betonte: „Moderne Technologie und neue Entwicklungen in der Pharmazie öffnen neue Türen. Wir werden aber weiterhin die Fragen beantworten müssen, durch welche Türen wir überhaupt gehen sollen, hinter welcher Tür der größte Nutzen für die Patientinnen und Patienten steht und vor allem: Halten die Patientinnen und Patienten auch Schritt mit den Abläufen, die sich das System für sie ausgedacht hat.“