Unterstützung für Kinder und Jugendliche in Krisenzeiten – Förderung ermöglicht raschere Therapie
„Psychosoziale Gesundheit junger Menschen stärken“ lautet das oberösterreichische Gesundheitsziel Nummer acht. „In Oberösterreich setzen wir in der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung daher auf niederschwellige und wohnortnahe Angebote“, betont dazu Gesundheits-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander.
So hat es sich der Verein Kinderhilfswerk zur Aufgabe gemacht, dass sozial schwächer gestellte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien bzw. Bezugspersonen Hilfe durch leistbare Beratung, Therapie, Diagnostik und Prävention im Bereich der psychischen Gesundheit erhalten. Der Verein bietet dazu als Vertragspartner der OÖ. Gebietskrankenkasse eine oberösterreichweite Versorgung durch seine freiberuflichen Psychotherapeutinnen und -therapeuten an.
Damit der Verein Kinderhilfswerk noch mehr Therapiestunden anbieten kann und sich dadurch für Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörigen die Wartezeiten für dringend benötigte Therapien weiter verkürzen, hat auf Antrag von Landesrätin Haberlander die Oö. Gesundheitsplattform in ihrer Sitzung am 16. November 2018 für das Jahr 2019 für eine Förderung in der Höhe von 70.000 Euro aus sogenannten „Strukturmitteln“ des OÖ. Gesundheitsfonds beschlossen.
Strukturmittel dienen vor allem dazu, die Gesundheitsversorgung außerhalb der Krankenhäuser auszubauen, um mittel- bis langfristig den stationären Akutbereich der Krankenanstalten zu entlasten.
„Studien belegen, dass in der Kindheit die Weichen für die spätere Entwicklung gestellt werden. Je früher die Hilfe ansetzt, umso größer sind die Erfolgschancen auf einen positiven Lebensverlauf. Dabei wollen wir mit dieser Förderung unterstützen“, so Haberlander.