Rotes Kreuz OÖ beispielhaft für Zusammenhalt in Oberösterreich und Helfer in der Not
Es braucht keine Pandemie, um zu wissen, dass man in der Not stets auf die Hilfe des Roten Kreuzes Oberösterreich zählen kann. Dennoch haben die 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – 22.000 davon freiwillig – in dieser schweren Zeit ihr menschenmöglichstes für die Gesundheit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gegeben.
3,2 Millionen freiwillige Stunden, 568.000 Einsätze im Rettungs- und Krankentransport mit insgesamt 24 Millionen Kilometern zurückgelegter Wegstrecke, so lautet die Bilanz des Roten Kreuzes Oberösterreich im vergangenen Jahr. Diese Zahlen stammen aus der Zeit vor Corona und zeigen die großartigen Leistungen des Roten Kreuzes, die es nahezu selbstverständlich für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher vollbringt. Nun kamen in den vergangenen Wochen und Monaten noch zusätzliche Belastungen hinzu, wie 20.000 Probeabnahmen, 16.000 Corona-Patienten-Transporte oder die 57.000 Anrufe bei der zur Corona-Hotline umfunktionierten Gesundheitshotline 1450.
„Wir nehmen den Weltrotkreuztag zum Anlass, um unseren Dank und unsere Anerkennung, jenen auszusprechen, die immer für uns da sind, wenn wir Hilfe brauchen. Das Rote Kreuz geht mit seinen zahlreichen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beispielhaft für den Zusammenhalt in Oberösterreich voran. Egal wer Hilfe braucht, das Rote Kreuz ist zur Stelle und hilft. Genau dieser Zusammenhalt war und ist die Stärke Oberösterreichs“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Nahezu alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben sich an die Vorgaben der Bundesregierung zur Eindämmung des Virus gehalten und konnten so das Schlimmste verhindern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes haben von der ersten Minute an entscheidend mitgeholfen und haben etwa in kürzester Zeit die Zugangskontroll-Zelte an den Krankenhäusern errichtet, ihre Einsatzfahrzeuge für Corona-Patientinnen und -Patienten umgebaut, Drive-In’s für höhere Testkapazitäten umgesetzt und auch im Krisenstab koordinierend eingegriffen.
„Es macht uns stolz, Bevölkerung und Behörden auf Basis unserer Grundsätze im humanitären Bereich zu unterstützen. Mit 24.000 großteils freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir die landesweit größte humanitäre Hilfsorganisation und Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft“, so Reinhard Schmidt, Landesrettungskommandant des Roten Kreuzes OÖ und technischer Einsatzleiter des oberösterreichischen Krisenstabes.
Bildtext v. l.: LH-Stellvertreterin Christine Haberlander, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrettungskommandant Reinhard Schmidt.
Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer