Ab 7. Dezember wieder Präsenzunterricht für 126.000 Schülerinnen und Schüler
Nach dem Lockdown vom 17. November kommen am Montag wieder 126.000 Schülerinnen und Schüler an die Schulen zum Präsenzunterricht zurück. Ab dann starten die Volksschulen und Mittelschulen sowie die AHS-Unterstufen ihre Zeit nach dem erneuten Distance-Learning. Auch die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen nehmen ihren Regelbetrieb wieder auf.
„Alle Schulen sind gut auf den Start vorbereitet. Der Weg zurück an die Schulen ist für viele mit einem Wiedersehen vieler Freunde verbunden. Dennoch bitten wir, die nötige Vorsicht walten zu lassen und auf Sicherheitsabstände sowie das Tragen eines Mund-Nasenschutzes zu achten. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern für die letzten zweieinhalb Wochen bis zu den Weihnachtsferien alles Gute“, betonen Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer.
Wer startet?
Nach dem Lockdown kommt der überwiegende Teil der Schülerinnen und Schüler wieder zurück an ihre Schulen. 62.600 Volksschulkinder, 41.100 Mittelschülerinnen und -schüler sowie 22.300 Kinder und Jugendliche der AHS-Unterstufen gehen ab 7. Dezember wieder in die Schulen. Für Schülerinnen und Schüler ab dem Alter von zehn Jahren wird es eine Rückkehr mit Maskenpflicht auch im Unterricht sein. Ebenso kehren die rund 6.400 Maturantinnen und Maturanten zurück an die Schulen. Sie bilden die Ausnahme der Oberstufenschülerinnen und -schüler, von denen der Rest weiterhin im Distance Learning betreut wird.
„Die Rückkehr ist zwar für die Mittelschülerinnen und -schüler sowie AHS-Unterstufenschülerinnen und -schüler mit verstärkten Hygienauflagen verbunden, diese sind aber nötig, um die Schülerinnen und Schüler aus dem Distance-Learning holen zu können und Infektionen an den Schulen so gering wie möglich zu halten. Wir wissen, dass Mund-Nasenschutz tragen keine angenehme Angelegenheit ist – weder für die Kinder, noch für die Erwachsenen. Diese Maßnahme ist aber wesentlich, um Übertragungen zu verhindern und ist zugleich nicht schädlich für die Kinder – wie auch von Kinder- und Jugendärzten bestätigt wird. Das Tragen von Mund-Nasenschutzmasken für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren ist daher mit Sicherheit besser, als die Schulen langfristig im Distance-Learning zu betreiben. Ich appelliere an die Erwachsenen und Eltern, sich selbst an die Maßnahmen zu halten und ein Vorbild für die Kinder zu sein. Wenn die Eltern das Tragen des Mund-Nasenschutz vorleben, werden die Mund-Nasenschutz-Masken auch von den Kindern angenommen und nicht infrage gestellt“, so die LH-Stellvertreterin.
Zudem werden elf mobile Teams von Schulärztinnen und -ärzten bereitstehen die bei auftretenden Verdachtsfällen an den Schulen bei Pädagoginnen und Pädagogen, Schülerinnen und Schülern, aber auch sonstigem Personal an Schulen eine rasche Abklärung herbeiführen, ob eine COVID-19-Infektion vorliegt. Damit liegt rasch Gewissheit vor, ob und wie eine Fortsetzung des Unterrichts möglich ist oder ob die Gesundheitsbehörden eingeschaltet werden müssen.
„Für die Maturantinnen und Maturanten unter den Oberstufenschülerinnen und -schülern gibt es auch ein Aufatmen, wenn sie wieder zurück an ihre Schulen können. Damit ist sichergestellt, dass die Vorbereitungen für die Reife- und Diplomprüfungen unter den gegebenen Hygienebedingungen weiter an unseren Schulen stattfinden kann“, freut sich Bildungsdirektor Klampfer.
Vorbereitungen an den Schulen
„Trotz der intensiven Vorbereitung werden bis zur Schulöffnung noch viele Fragen auftauchen. Wenn diese vor Ort nicht gelöst werden können, stehen sowohl die Schulaufsicht als auch unsere Hotline in der Bildungsdirektion mit Rat und Tat zur Verfügung“, so Klampfer.
„Ich weiß, dass alle Schulleiterinnen und Schulleiter gemeinsam mit ihren Teams alle Vorkehrungen für einen gelungen Start zurück an die Schulen getroffen haben. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern für die letzten Wochen bis zu den verdienten Weihnachtsferien jetzt schon alles Gute und viel Erfolg“, so Haberlander.
Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen kehren zu Regelbetrieb zurück
Neben den 126.000 Schülerinnen und Schülern, kehren mit 7.Dezember auch die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen zu ihrem Regelbetrieb zurück. Somit werden die Kinder in Oberösterreichs Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen ab kommender Woche wieder ohne jegliche Einschränkungen betreut.
Bei noch offenen Fragen können sich Eltern, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler an das Krisen- und Kommunikationsteam der Bildungsdirektion unter 0732 / 7071 -4131 oder -4132 von Montag bis Freitag von 7:30 bis 18 Uhr wenden.
Foto: Land OÖ