93 Prozent aller oberösterreichischen Schulen machen beim Projekt „digitale Schule“ mit
Die aktuelle, coronabedingt herausfordernde Zeit macht die Digitalisierung auch zu einem immer größeren Teil des Bildungsalltags. Aus diesem Grund setzt Oberösterreich den „8 Punkte Plan für Digitalisierung“ des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung konsequent um.
„Der erste wichtige Schritt dieses 8-Punkte-Plans war die Vereinheitlichung der Lern- und Kommunikationsplattformen am Schulstandort, etwa durch die Lernplattform Moodle, für die das Land OÖ jährlich knapp 55.000 Euro in die Hand nimmt und allen oö. Pflichtschulen kostenlos zur Verfügung stellt. Damit konnte das Distance-Learning wesentlich besser umgesetzt werden, als noch vor einem Jahr. Jetzt folgt die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit mobilen Geräten. 93 Prozent aller Schulen machen mit beim Projekt ‚digitale Schule‘ und werden damit ab dem kommenden Schuljahr ihren Unterricht digitaler gestalten“, freut sich Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
„Die Digitalisierung stellt uns auch im Bildungsbereich vor große Herausforderungen. Wir wissen, dass wir aufgrund der rasanten Entwicklung ein besonderes Augenmerk auf die digitalen Medien und deren sorgsamen Umgang legen müssen. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, die Schul- und Unterrichtsentwicklung in diese Richtung rasch voranzutreiben. Die Pädagoginnen und Pädagogen der Schulen, die beim Projekt ‚digitale Schule‘ mitmachen, wissen um den richtigen und auch sinnvollen Einsatz der Medien. Ich freue mich über den starken Zuspruch am Projekt“, sagt Bildungsdirektor Alfred Klampfer.
Als nächster Schritt ist im Schuljahr 2021/2022 die Ausgabe digitaler Endgeräte in der 5. und 6. Schulstufe geplant, ab dem Schuljahr 2022/23 jeweils in der 5. Schulstufe. In Oberösterreich sind insgesamt 286 Mittelschulen und AHS-Unterstufen zur Teilnahme berechtigt, 93 Prozent davon haben sich angemeldet.
Zahlen zum Projekt aus OÖ:
266 Schulen
839 Klassen der 5. Schulstufe
801 Klassen der 6. Schulstufe
41.000 Schülerinnen und Schüler
„Wir freuen uns über die rege Teilnahme der oö. Schulen an diesem zukunftsorientierten Projekt des BMBWF. Ziel ist es, dass bis 2024 das Digitale Lernen in allen Schulen gut verankert ist. Dafür werden insgesamt österreichweit 250 Millionen Euro investiert. Ein Betrag, der die Wichtigkeit dieser Initiative unterstreicht“, so Haberlander und Klampfer.
Foto: Land OÖ/Aufnahme vor Corona