Bereits mehr als 200.000 Impfungen gegen Covid-19 in Oberösterreich
Mit 209.746 Impfungen wurde in Oberösterreich am Wochenende die 200.000er Marke überschritten. Damit erhielten 154.047 Menschen (Stand 21.3.2021, 9 Uhr) in unserem Land eine Erst- bzw. bereits eine Zweitimpfung. Nach den Vorgaben des nationalen Impfplans liegt jetzt der Schwerpunkt auf der Immunisierung der Über-65-Jährigen. In Oberösterreich wird ohnehin bereits seit Start der Impfungen im Dezember das Hauptaugenmerk auf die besonders schützenswerte Gruppe der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger gelegt. Mit einer Durchimpfungsrate von rund 70 Prozent bei den Über-80-Jährigen liegt unser Land bundesweit im Spitzenfeld. Der Fortschritt hängt weiterhin von den Liefermengen an Impfstoff durch den Bund ab.
Am 27. Dezember wurde im Alten- und Pflegeheim Sierning die erste Covid-19-Schutzimpfung durchgeführt. Entsprechend der jeweils durch den Bund zur Verfügung gestellten Liefermengen konnten im Jänner täglich rund 1.800 Impfungen durchschnittlich durchgeführt werden, im März wurden durchschnittlich 4.400 Menschen täglich geimpft, an Spitzentagen sogar bis zu 9.300 am Tag.
„Durch die Impfungen unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger konnten wir eine wichtige Gruppe schützen und wir sehen bei den Spitalsaufenthalten, das dies Wirkung zeigt. Im Gegensatz zum Herbst sind deutlich weniger dieser Gruppe stationär aufgenommen. Jetzt geht es darum, konsequent und zügig weiter zu impfen“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stv. Mag.a Christine Haberlander.
Großteils abgeschlossen sind die Impfungen in vielen Bereichen, wie beispielsweise im Bereich der Alten- und Pflegeheime, beim Gesundheitspersonal in den Krankenanstalten, bei der Mehrheit der Ü-80-Jährigen, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Rettungsdiensten.
In den nächsten Tagen werden die Einladungen für die Altersgruppen über 76 Jahren, die auf der Plattform registriert sind, versendet – bereits geimpft werden die über 77-Jährigen. Dafür stehen rund 10.500 Impftermine in der kommenden Woche zur Verfügung. Gleichzeitig werden weiterhin die Hochrisikopatientinnen und -patienten von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten geimpft sowie die Immunisierung bei Bewohnerinnen und Bewohnern in Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz fortgesetzt.
Wie angekündigt, stehen am 26. und 27. März noch rund 14.200 Termine für Impfungen eines Teils der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bildungsbereich zur Verfügung. Eingeladen wurden hier das Personal in den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen sowie der Volks- und Sonderschulen. Damit ist gewährleistet, dass jene zuerst ein Angebot erhalten, wo das Einhalten des Sicherheitsabstandes am schwersten möglich ist. Für das Bildungspersonal in den älteren Stufen wird je nach Impfstoff-Verfügbarkeit in der kommenden Phase ein Angebot gemacht.
Auf www.ooe-impft.at registrieren, um Impfangebot zu erhalten
Der Krisenstab des Landes OÖ weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass eine Registrierung auf www.ooe-impft.at notwendig ist, um möglichst rasch ein Impfangebot zu erhalten. Daher werden alle – aber insbesondere die Gruppe der über 65-Jährigen – eingeladen, sich zu registrieren. Auch für jene, die einer Gruppe angehören, die bereits geimpft wurde, ist die Registrierung nach wie vor möglich. Termine werden entsprechend der Verfügbarkeiten vergeben.
Foto: Land OÖ/Grilnberger