„Red ma drüber“: UHS OÖ und LH Stv.in Haberlander im Dialog
Die momentane Situation in den Schulen beschäftigt nicht nur die Politik, sondern auch die Schülerinnen und Schüler Oberösterreichs. Aus diesem Grund veranstaltete die Union Höherer Schüler Oberösterreich (UHS OÖ) am Donnerstagabend einen online-Austausch gemeinsam mit Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander und mehr als 50 interessierten Schülerinnen und Schülern.
Distance-Learning, Schichtbetrieb und Schnelltests in Schulen – vor mehr als einem Jahr hätte sich niemand gedacht, dass der Betrieb in den Schulen so aussehen könnte. Die online- Veranstaltung „Red ma drüber“ der UHS OÖ am Donnerstagabend stand ganz unter dem Motto „Bildung in Zeiten von Corona“. Hierbei wurde nicht nur von Bildungsreferentin Christine Haberlander über die aktuelle Lage in den Schulen berichtet, sondern im Anschluss auch Fragen von Schülerinnen und Schülern beantwortet und gemeinsam diskutiert.
„Die derzeitige Situation ist für niemanden eine leichte. Weder für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, für die Politik und vor allem nicht für die Schülerinnen und Schüler. Vor allem, da hier zwei wichtige Güter auf der Waagschale liegen, zum einen die Bildung und zum anderen die Gesundheit. Fehlt das eine, verliert das andere erheblich an Bedeutung. Umso wichtiger ist es, dass wir mit den Testungen einen möglichst sicheren Schulbetrieb aufrecht erhalten können, da die Schülerinnen und Schüler im Distance-Learning zwar sehr gute Leistungen gebracht haben, aber die Schulen nicht nur Lernanstalten, sondern Erfahrungs- und Erkenntnisräume sind, die fürs weitere Leben lehren“, betont Haberlander.
„Gerade in Zeiten wie diesen, in denen nicht sicher ist, ob man nächste Woche noch in die Schule gehen kann, oder ob der Unterricht von zu Hause per Computer abgehalten wird, ist es wichtig, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und Klartext miteinander zu reden. Daher ist es jetzt notwendiger denn je an einem Strang in der Bildungspolitik zu ziehen, miteinander zu diskutieren und sich auszutauschen!“, so die Landesgeschäftsführerin der UHS OÖ, Lea Herbst.
Aber nicht nur die Schule während Corona beschäftigt die UHS OÖ – im Anschluss an die Veranstaltung, stellten Landesobmann Jonas Steinhofer und Landesgeschäftsführerin Lea Herbst die neue Kampagne „Schule 2.0“ vor. Im Mittelpunkt dieser steht eine Schule nach Corona und vor allem auch, welche Methoden und Ideen aus dem vergangenen Jahr in Zukunft beibehalten werden sollen.
„Im Rahmen unserer Kampagne möchten wir uns nicht nur mit unseren Zukunftsvisionen für eine ideale Schule beschäftigen, sondern auch ein besonderes Augenmerk darauflegen, was wir uns aus dieser Krise mitnehmen können. Im Bereich der Digitalisierung und auch der Matura wurden Fortschritte erzielt, die in den letzten Jahren undenkbar gewesen wären und auf keinen Fall wieder verworfen werden dürfen!“, so der Landesobmann der UHS OÖ, Jonas Steinhofer.
Foto: Land OÖ/Engelsberger