Weitere Entlastungen für Oberösterreichs Spitalsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander präsentiert gemeinsam mit Spitalsträgern ein umfassendes Maßnahmenpaket
LINZ. Immer mehr chronisch Kranke, häufigere Krankenhausaufenthalte und zuletzt die Corona-Pandemie – die Kliniken der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und die OÖ Ordensspitäler, und damit in erster Linie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sind seit Jahren zunehmend gefordert. Eine trägerübergreifende Taskforce, bestehend aus Land Oberösterreich, Oberösterreichische Gesundheitsholding und Ordensspitäler Oberösterreich, hat nun ein umfangreiches Maßnahmenpaket ausgearbeitet, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich zu entlasten. „Das Ziel ist klar: Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mehr Zeit für Patientinnen und Patienten“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander einleitend.
Schon in den vergangenen Jahren haben die Oberösterreichische Gesundheitsholding und die OÖ Ordensspitäler laufend die Anzahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht. Dazu wurden gemeinsam mit der Politik Maßnahmen gesetzt, um die finanziellen und arbeitsplatzbezogenen Rahmenbedingungen deutlich zu verbessern – Stichwort Pflegepaket. Darauf aufbauend hat eine trägerübergreifende Taskforce ein Positionspapier von Maßnahmen erarbeitet, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Oberösterreichs Kliniken weiter zu entlasten.
Die vier zentralen Strategien im Überblick:
– Verbesserte Lenkung der Patientinnen und Patienten
– Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung
– Ausbau der Digitalisierung
– Entbürokratisierung
Im Sinne einer raschen Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden einzelne Projekte individuell auf Trägerebene vorangetrieben. Andere Projekte mit langem Wirkungshorizont werden trägerübergreifend bearbeitet. Dabei werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend eingebunden. Denn die Kolleginnen und Kollegen vor Ort wissen oft am besten, welche Verbesserungen beziehungsweise Erleichterungen notwendig und zweckdienlich sind.
„Es ist ein Auftrag, die Lehren aus der Corona-Krise zu ziehen und vor allem jene zu unterstützen, die in diesen herausfordernden Monaten so viel geleistet haben. Wir werden die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich weiterhin stark halten und weiter stärken, indem wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten. Mit diesem Maßnahmenpaket sorgen wir dafür, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf das konzentrieren können, was sie am besten machen und wofür sie diesen Beruf gewählt haben, den Menschen in unserem Land zu helfen“, sagt Landeshauptmann- Stellvertreterin und Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander.
Bildtext v.l: Mag. Dr. Franz Harnoncourt, LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander und Dr. Michael Heinisch.
Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair, Verwendung mit Quellenangabe