7. Oö. Jugend-Medien-Studie 2021 unter dem Zeichen der Corona-Pandemie
Seit mehr als einem Jahrzehnt führt die Education Group im Auftrag des Landes OÖ die österreichweit einzigartige Medienstudie durch, um Daten und Trends zu erhalten. Die Jugend-Medien-Studie wird alle zwei Jahre abwechselnd mit der Kinder-Medien-Studie durchgeführt, ist österreichweit einzigartig und verfolgt das Ziel, die Mediennutzung der Kinder bzw. Jugendlichen zu analysieren und mit den Ergebnissen der vorigen Erhebungen zu vergleichen. Die Daten können als Richtwert für Österreich herangezogen werden. Die Ergebnisse dienen als Basis für die Ausrichtung und Planung von Medienangeboten, medienpädagogischen Projekten und Maßnahmen. Sie werden österreichweit von Ministerien, Universitäten, Fachhochschulen und Unternehmen verwendet, unter anderem bauen weiterführende Forschungsprojekte
darauf auf.
Zielsetzung der gegenständlichen Studie war die Auslotung des Medienverhaltens bei oberösterreichischen Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren. Berücksichtigt wurden weiters Eltern von 11- und 18-Jährigen sowie Pädagoginnen und Pädagogen. Die Studie wurde vom market Institut im Auftrag der Education Group durchgeführt.
Wichtige Erkenntnisse: Die Voraussetzungen zum digitalen Lernen haben sich verbessert, Streamingdienste haben in der Beliebtheit weiterhin zugelegt, ebenso wie Computerspiele. Und: Das gedruckte Buch schlägt weiterhin das digitale Lesen mit dem E-Book.
„Bildung ist die Chance für junge Menschen, sich für ihre Zukunft zu rüsten. Und die Möglichkeit für jede und jeden Einzelnen, seine Talente zu entfalten. Umso wichtiger ist, dass die Technik den Menschen dient – nicht umgekehrt. Dass sie menschliche Nähe im Bildungsbereich nicht ersetzt – sondern ermöglicht. Gerade in diesem Jahr, als die Kinder und Jugendlichen wegen des Homeschoolings auch zum Lernen mehr vor dem Computer gesessen sind, waren die Ergebnisse für uns sehr spannend“, betont Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander. „Und wie erwartet hat sich gezeigt: Die Pandemie hatte Auswirkungen. Trotzdem ist es erfreulich zu sehen, dass die Zeit vor dem Computer für die meisten Jugendlichen die persönlichen Begegnungen nicht ersetzen konnte.“
Bildtext: HR Mag. Dr. Alfred Klampfer, B.A, Bildungsdirektor, Dr. David Parrhofer Institutsvorstand von market, Bildungsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander und Peter Eiselmair, MAS MSc, Geschäftsführer Education Group GmbH
Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger, Verwendung mit Quellenangabe