LH-Stv.in Haberlander anlässlich der Konferenz der Landesbildungsreferent/innen: „Beste Bildung für unsere Kinder – vom Kindergarten bis zur Schule“
Oö. Anträge einstimmig angenommen
Die Verbesserung der Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen stand im Mittelpunkt der Konferenz der Landesbildungsreferent/innen, die heute in Wien abgehalten worden ist. Neben diesen wichtigen Themen wurde auch die Stärkung des regional beliebten Schultyps – der Polytechnischen Schule – besprochen, um die Fachkräfte von morgen auszubilden.
Die zuständigen Referentinnen und Referenten aller Bundesländer für die Bereiche Bildung und Elementarpädagogik haben sich am 14. Oktober 2022 in Wien zu einer Konferenz getroffen. Vor allem zwei Punkte, die von der oberösterreichischen Bildungsreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin eingebracht wurden, sind aktuell von besonderer Bedeutung und waren das beherrschende Thema in der Konferenz: die Verbesserung der Ausbildung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Elementarpädagogischen Bereich sowie für die Schule.
„In allen Bundesländern gibt es Überlegungen, wie die Ausbildung optimiert werden kann und ein klares Bekenntnis, dass es ein gemeinsames Werben für pädagogische Berufe auch braucht. In allen Ländern bemühen sich die Dienstgeber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, die Anstrengungen sollen auch koordiniert werden. Daher braucht es auf allen Ebenen attraktive und kreative Lösungen sowie eine gemeinsame Kraftanstrengung, um ausreichend Personal in den sinnstiftenden und schönen Beruf der Pädagogin und des Pädagogen zu bekommen“, sagt Bildungsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.
Der oberösterreichische Vorschlag an den Bund, ehestmöglich eine Ausbildungsoffensive einzuleiten, die Kollegs weiter auszubauen und auch entsprechend zu bewerben, wurde einstimmig angenommen. Weiterer Bestandteil der Diskussion war eine Herabsetzung des Einstiegsalters für die Studienberechtigungsprüfung für das Kolleg von 22 auf 20 Jahre sowie das Ermöglichen eines rascheren Quereinstieges bzw. einer Weiterqualifizierung für andere interessierte und geeignete Berufsgruppen zur Elementarpädagogin/zum Elementarpädagogen. Der Bildungsminister hat eine Prüfung diesbezüglich auch zugesagt.
Weiters spricht sich Haberlander für gezielte Maßnahmen zur Attraktivierung des Lehrberufs aus. Zusätzlich sollte die Ausbildung evaluiert werden und die Vereinbarkeit von Studium und Beruf optimiert werden.
Die Bildungsreferent/innen ersuchen den Bildungsminister auch, die polytechnischen Schulen zu stärken. Auch hier soll durch eine Informationsoffensive das Image gestärkt werden, aber auch die Möglichkeit gegeben werden, fachpraktische Schwerpunkte regional besser zu berücksichtigen. Es soll auch sichergestellt werden, dass die für das Poly erforderliche Spezialausbildung im Rahmen der Fort- und Weiterbildung an den Pädagogischen Hochschulen angeboten wird.
Bildtext: LH-Stv.in Christine Haberlander mit den Referentinnen und Referenten aller Bundesländer für die Bereiche Bildung und Elementarpädagogik
Foto: Stadt Wien / Martin Votava, Verwendung mit Quellenangabe