Vorsorgeangebote nutzen und Demenz vorbeugen Bewusstsein für frühzeitige Demenzprävention stärken
Bewusstsein stärken und Schwerpunkt auf gutes Angebot setzen
• Die Ergebnisse der IMAS Demenz Umfrage zeigen, dass Demenz nach wie vor ein Tabu-Thema ist und das Bewusstsein für Vorsorgeangebote zur Krankheit Demenz gesteigert werden muss, denn frühzeitige Maßnahmen sind wichtig.
• Für die eigene Gesundheit achten die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher auf Ernährung und Entspannung. Die Gefahr durch Demenz und die Notwendigkeit von „Gehirnsport“ werden unterschätzt. Die Gesundheit des Hirns muss als wesentlicher Bestandteil der körperlichen Gesundheit einen größeren Stellenwert bekommen, darum soll auf die Bedeutung und Angebote stärker hingewiesen werden.
• Die Umfrage zeigt großes Potenzial für Präventions- und Bewusstseinsarbeit, beispielsweise durch niederschwellige Testmöglichkeiten.
• Das schon bestehende Angebot zu Demenz in Oberösterreich ist sehr gut, muss aber noch stärker in das Bewusstsein rücken. Daher soll mehr Klarheit über das bestehende Angebot, beispielsweise des Netzwerk Demenz geschaffen werden, das vom Land OÖ und den oö. Krankenversicherungsträger finanziert wird.
„Unser Ziel ist es, dass die Menschen in Oberösterreich gesund und gut leben können bis ins hohe Alter. Durch die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung werden die Demenzerkrankungen in den nächsten Jahren stetig zunehmen. Vorsorge und die rasche Diagnose müssen daher einen besonderen Stellenwert einnehmen. Mit den Demenzservicestellen stellen wir der Bevölkerung Einrichtungen zur Verfügung, die genau hier ansetzten können. Wir zeigen damit deutlich: Auf Oberösterreich ist und bleibt Verlass!“ LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.
„Die Diagnose Demenz stellt das Leben der Betroffenen und deren Angehörigen von heute auf morgen auf den Kopf. Dabei wollen wir sie nicht alleine lassen, sondern unterstützen mit einem vielseitigen Angebot, das sich andere Bundesländer als Vorbild nehmen. In der Altenarbeit bauen wir demenzspezifische Angebote Schritt für Schritt aus und setzen auch neue Schwerpunkte in der Ausbildung. Diesen Weg werden wir konsequent fortführen. Die vorliegenden Umfrageergebnisse helfen uns, unsere Angebote noch besser zu gestalten, den klar ist – wer Demenz frühzeitig erkennt, kann noch viel erreichen.“ Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer.
Bildtext: Karin Laschalt, Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, LH-Stellvertreterin Christine Haberlander, Paul Eiselsberg
Foto: Land OÖ/Margot Haag, Verwendung mit Quellenangabe