Gleichstellungsbericht 2024 zur Frauenstrategie für Oberösterreich
Frauen.Leben 2030
Die Frauenstrategie „Frauen.Leben 2030“ wurde vor sechs Jahren von der Oö. Landesregierung einstimmig beschlossen. Sie umfasst acht Handlungsfelder mit mehr als 100 Maßnahmen, darunter Beruf und finanzielle Absicherung, Familie und Kinderbetreuung, Frauen in politischen und gesellschaftlichen Schlüsselpositionen, Frauen in der Wissenswelt, Frauen im ländlichen Raum, Frauen und Gesundheit, Frauen in den Medien sowie Wertschätzung und Frauensolidarität, einschließlich Gewaltprävention und Gewaltschutz. Zum Umsetzungsstand der Frauenstrategie wird jährlich ein statistischer Bericht vorgelegt, um die Wirkung der bereits umgesetzten Maßnahmen zu messen und alle 3 Jahre gibt es einen größeren Gleichstellungsbericht mit weiteren Umfragen und Interviews.
„Fortschritt für Frauen ist Fortschritt für die gesamte Gesellschaft. Die positive Resonanz und die nachgewiesenen Verbesserungen in Bereichen wie Gesundheit, den Schlüsselpositionen, den Medien und der Wissenschaft zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind! Klar ist aber auch: Es gibt viele Ressort- und Gestaltungsbereiche und in vielen Bereichen ist noch vieles zu tun“, betont Frauenreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. In manchen Bereichen stimmt zwar die Richtung, aber hier gibt es Luft nach oben. Besonders wenig Veränderung wird im Bereich der beruflichen und finanziellen Gleichstellung von Männern und Frauen wahrgenommen.
„Der aktuelle Bericht mit ausgewählten statistischen Daten im Rahmen der Frauenstrategie bietet der Politik, den Direktionen des Amtes der OÖ. Landesregierung, den Sozialpartnerinnen bzw. Sozialpartnern, den Gemeinden und anderen Partnerinnen und Partnern eine gute Basis, um Entscheidungen im Bereich der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern zu treffen. Er gibt Auskunft über den aktuellen Ist-Stand der festgelegten Handlungsfelder, und auf Basis dieser Datengrundlage ist es möglich, Trends herauszulesen und zu analysieren, Umstände zu beurteilen und Lösungen spezifisch zu erarbeiten“, so Beate Zechmeister, die Leiterin des Frauenreferates des Landes OÖ.
Fotos: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe