Oberösterreich verdreifacht Betreuungsplätze für unter Dreijährige
Zahlen der Kindertagesheimstatistik Österreich wurden präsentiert
Laut aktueller Kindertagesheimstatistik Österreich weist Oberösterreich bei der Zahl der betreuten unter Dreijährigen die größte Steigerung auf. „In unserem Bundesland hat sich die Anzahl der betreuten Kinder in dieser Altersgruppe in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht. Das zeigt, dass wir beim Ausbau der Kinderbetreuung auf dem richtigen Weg sind und dass sich unsere Anstrengungen bezahlt machen“, freut sich Bildungs-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander über die hervorragenden Zahlen.
„An diesem bedarfsgerechten Ausbau wollen wir weiterhin festhalten. Für mich ist klar, dass der Ausbau der Betreuungsangebote für unter 3-jährige Kinder weiter gehen muss. Derzeit befinden sich allein im laufenden Krabbelstubenbauprogramm 72 Vorhaben, die durch Landeszuschüsse gefördert werden“, bekennt sich Haberlander zum weiteren Ausbau der Kinderbetreuung für Kinder unter drei Jahren.
Auch in der Kinderbetreuung insgesamt gibt es in Oberösterreich deutliche Steigerungen
- Auch heuer werden wieder deutlich mehr Kinder als im Vorjahr betreut. Mit Stichtag 15. Oktober 2017 werden 62.203 Kinder in den Kinderbetreuungseinrichtungen betreut. Das bedeutet ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 1.773 Kindern.
- Anzahl der Gruppen gestiegen: Es gibt zusätzlich 56 Krabbelgruppen mehr als im Vorjahr. Damit werden in 320 Krabbelstuben oberösterreichweit über 5.500 Kinder betreut.
- Auch im Kindergarten gibt es wieder Zuwächse: 39 Gruppen mehr als im Vorjahr. Somit werden heuer fast 1000 Kinder mehr in den Kindergärten betreut.
„Für den weiteren Ausbau benötigen wir die Unterstützung des Bundes, der sich im Regierungsprogramm zu einem qualitätsvollen Ausbau des Kinderbetreuungsangebots bekannt hat. Dafür müssen auch die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden. Ich dränge deshalb auf einen baldigen Abschluss der 15a-Vereinbarung zur Kinderbetreuung mit der entsprechenden Dotierung, die den Ausbau sicherstellt und damit für die Gemeinden endlich Planungssicherheit besteht. Schließlich geht es um den Ausbau einer qualitativ hochwertigen Betreuung für unsere Kinder“, so Haberlander abschließend.