Gesundheitsressort finanziert Ausstattung von OÖ. Rotem Kreuz und Samariterbund OÖ mit Funkgeräten für Digitalfunk
„Reibungslose Kommunikation ist im Katastrophenfall entscheidend“
In Oberösterreich wurde 2015 die Errichtung eines digitalen Funknetzes für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (kurz: BOS) beschlossen. Derzeit wird an Errichtung und Aufbau gearbeitet, um bei Großschadensereignissen und Katastrophen organisations- und länderübergreifend kommunizieren zu können.
„Eine reibungslose Kommunikation zwischen den Einsatzkräften ist gerade im Katastrophenfall entscheidend und spart wertvolle Zeit. Die Rettungsorganisationen OÖ. Rotes Kreuz und Arbeiter-Samariterbund OÖ sind fixe Bestandteile des Hilfs- und Rettungswesens in unserem Bundesland. Daher werden – wie im Bereich des oö. Feuerwehrwesens – nun auch die Ausstattung dieser Rettungsorganisationen mit BOS-Funkgeräten vom Land Oberösterreich gefördert“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Insgesamt waren in der ersten Ausbaustufe 1.543 Handfunkgeräte, 465 Mobilfunkgeräte und 16 Fixstationen zu beschaffen. Über Haberlanders Antrag hat die Oö. Landesregierung in der Sitzung vom 8. April 2019 rund 550.000 Euro aus dem Gesundheitsressort dafür freigegeben. Weitere rund 235.000 Euro werden aus dem Projekt „BOS-Funk“ zur Verfügung gestellt.
„Vom Digitalfunk im Bereich der beiden Rettungsorganisationen profitiert die oberösterreichische Bevölkerung nicht nur im Katastrophenfall, sondern tagtäglich. Dadurch ist weiterhin gewährleistet, dass die Menschen landesweit unter einer Notrufnummer eine Rettungsleitzentrale erreichen, die entsprechend der Anforderung das nächstgelegene Rettungsmittel, egal welcher Organisation, zum Notfallort entsendet“, betont Haberlander.