Wie die Seele stark bleibt: Psychische Belastungen in der Krisensituation mit professioneller Hilfe meistern
Corona belastet die psychische Gesundheit
Selbstisolation, Ausgangsbeschränkungen, Homeoffice und -schooling, Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit: Corona hat die oberösterreichische Bevölkerung in den vergangenen Wochen und Monaten vor große Herausforderungen gestellt – sowohl gesellschaftlich als auch gesundheitlich. Das traf nicht nur auf akut an Corona Erkrankte zu, sondern auch auf jene Menschen, die von den vielfältigen psychischen Auswirkungen der Krise betroffen waren und noch immer sind.
„Die Corona-Krise hat in allen Lebensbereichen ihre Spuren hinterlassen. Ob im Beruf, in der Familie oder beim Sport, in allen Bereichen wurden notwendige Maßnahmen gesetzt, um unsere Gesundheit und die der besonders gefährdeten Gruppen zu schützen. All diese Einschränkungen brachten aber vor allem auch psychische Belastungen – wie Depressionen und Vereinsamung – mit sich. Etwa verloren die Großeltern soziale Bezüge, weil sie ihre Enkel oder andere Familienmitglieder nicht mehr sehen konnten. Andern wiederum fehlte der sportliche Ausgleich zum Alltag und wiederum Eltern waren oftmals besonders durch eine Kombination aus Homeoffice und -schooling überfordert. Umso wichtiger waren professionelle Beratungen via Telefon oder Videokonferenz, um über die Probleme zu sprechen und mit Expert/innen Lösungen zu finden. Auch jetzt ist es von großer Bedeutung, das Erlebte zu verarbeiten und mit Spezialist/innen darüber zu sprechen, die einem bei der Krisenbewältigung helfen können“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Bildtext v.l.: Christoph Lagemann, Primar Dr. Kurosch Yazdi, LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, Mag.a Silvia Breitwieser
Foto: Land OÖ/Vanessa Ehrengruber, Verwendung mit Quellenangabe