Positivtrend setzt sich fort: Anzahl der Kinder im häuslichen Unterricht geht zurück
Nach einem traurigen Rekordjahr an Kindern im häuslichen Unterricht 2021/2022 freute man sich schon zu Schulbeginn über den Trend „zurück in die Schule“. Insgesamt 616 Kinder und Jugendliche waren zu Beginn des 2022/23 noch von der Schule abgemeldet. Inzwischen kamen mit 134 knapp ein Viertel zurück in die Schule.
„Nach der hohen Zahl an Abmeldungen im letzten Schuljahr freuten wir uns über den positiven Trend für 2022/2023, der sich im Laufe des ersten Semesters fortsetzt. Eltern und Erziehungsberechtigen sollten bei der Entscheidung, ihr Kind zum häuslichen Unterricht anzumelden, immer bedenken, dass man den Schülerinnen und Schülern hier wichtige soziale Kontakte nimmt und sie durch eine Abmeldung vom schulischen Unterricht auch benachteiligt. Das gemeinsame Lernen sowie die Erlebnisse mit den Freundinnen und Freunden sind ein wichtiger Teil in der Entwicklung“, betont Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Die Zahlen im Überblick:
Start 2021/22 | Start 2022/23 | Februar ´23 | Änderung 22/23 | |
BR Linz | 110 | 58 | 31 | – 27 |
BR Steyr-Kirchdorf | 168 | 76 | 67 | -9 |
BR Gmunden-VB | 256 | 116 | 110 | -6 |
BR Innviertel | 296 | 132 | 108 | -24 |
BR Wels-GR-Eferding | 219 | 63 | 56 | -7 |
BR Mühlviertel | 359 | 171 | 110 | -61 |
Gesamt | 1.408 | 616 | 482 | -134 |
„Der weitere Rückgang der Kinder im häuslichen Unterricht ist ein positives Zeichen. Ich bin davon überzeugt, dass sich alle an den Schulen dafür einsetzen, den zurückkehrenden Schülerinnen und Schülern den (Wieder-) Einstieg zu erleichtern. Dafür bedanke ich mich bei den Schulleitungen, den Lehrkräften aber auch besonders bei den Klassenkameraden, die hier offen alle in ihre Gemeinschaft aufnehmen“, so Bildungsdirektor Dr. Alfred Klampfer abschließend.
Für die 482 Kinder und Jugendlichen besteht auch weiterhin jederzeit die Möglichkeit, in die Schule zurück zu kommen. „Kinder gehören unter Kinder. Wir tun vieles im Land, um allen die beste Bildung zu ermöglichen. Lassen Sie Ihre Kinder daran teilhaben“, appelliert Haberlander abschließend.
Foto: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe