Von Digital Health, Medizin 4.0 bis zum smarten Spital
Wie Digitalisierung in den oö. Spitälern die Versorgung von Patientinnen und Patienten stärkt und
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlastet
Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander: „Die Technik muss den Menschen dienen und nicht umgekehrt“
Durch den Einsatz der Digitalisierung in der Medizin entwickelt sich ein erfolgreiches Zusammenspiel zwischen Mensch‘ und Maschine, um die Heilung zu beschleunigen, die Versorgung zu verbessern und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit zu entlasten.
In Oberösterreichs Krankenhäuser werden an 18 Standorten jährlich rund 370.000 stationäre und rund 2,4 Mio. ambulante Patientinnen und Patienten versorgt. Von der Anmeldung bis zur Entlassung begleiten digitalisierte Prozesse und Anwendungen sowie die elektronische Krankenakte die Menschen auf ihrem Genesungsweg und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit. Ein Klick genügt und alle relevanten Informationen stehen den behandelnden Ärztinnen und Ärzten zur Verfügung. Diagnosen können schneller gestellt, Therapiepläne präziser erstellt und kostbare Zeit gewonnen werden.
Doch die Digitalisierung hat in Form von medizinisch-technischen Geräten wie OP-Systemen etc. auch den Operationssaal erobert. Roboterarme unterstützen die Chirurginnen und Chirurgen mit millimetergenauer Präzision. Sie sind die stillen Helfer, die den menschlichen Fähigkeiten eine neue Dimension verleihen. Komplexe Eingriffe werden effizienter, Risiken minimiert und der Heilungsprozess beschleunigt. Die Grenzen des Möglichen scheinen sich mit jedem Tag zu erweitern.
Die Digitalisierung hat auch die Kommunikation zwischen den Spitälern revolutioniert. Fachwissen kann schnell und unkompliziert geteilt werden. Ärztinnen und Ärzte auf der ganzen Welt können sich vernetzen, um komplexe Fälle zu diskutieren und innovative Lösungsansätze zu finden.
„Die Zukunft der Spitäler ist digital. Sie ist geprägt von Innovation, Effizienz und einer nie dagewesenen Patientenversorgung. Die Digitalisierung darf nicht als Bedrohung wahrgenommen werden, sondern sie ist ein starkes Hilfsmittel, das Behandlungen verbessert und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlastet. Sie verbindet die Fähigkeiten von Mensch‘ und Maschine und schafft ein Zusammenspiel, in dem das Wohl der Patientinnen und Patienten im Zentrum steht. Am Ende muss die Technik immer dem Menschen dienen und nicht umgekehrt“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Foto: Land OÖ/Margot Haag, Verwendung mit Quellenangabe